Zu dieser Ausgabe und zu den Beiträgen
DOI:
https://doi.org/10.21248/thewis.8.2021.89Abstract
Grenzen der Repräsentation – Krise der Demokratie: Unter diesem Titel fand vom 18.-20. Juli 2019 ein Symposium statt, das die Ruhr-Universität Bochum – in Gestalt von Leon Gabriel und mir vom Institut für Theaterwissenschaft und Astrid Deuber-Mankowsky aus der Medienwissenschaft – gemeinsam mit dem Festival Ruhrtriennale organisierte. Jenes war in diesem Jahr zu Gast an unserer Universität: Die Arbeit Nach den letzten Tagen – Ein Spätabend von Christoph Marthaler, Uli Fussenegger, Stefanie Carp, Duri Bischoff, Sarah Schittek und Phoenix (Andreas Hofer) eröffnete das Festival im gigantischen Audimax. Der brutalistische Bau, dessen Inneres ohnehin an ein Bühnenbild von Anna Viebrock erinnert, wurde als Parlament inszeniert, dessen Sitzreihen zu Beginn erst einmal von einer Kolonne von – Marthaler-typisch eher untermotivierten – Putzkräften abgestaubt werden mussten.[...]
Literaturhinweise
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