Vom Einsickern der Musik ins Denken.
Rasmus Nordholt- Frieling zum Musikalischen als transkategoriale Relation
DOI:
https://doi.org/10.21248/thewis.9.2022.117Abstract
Vielleicht kann man versuchen, sich Rasmus Nordholt-Frielings Anliegen anhand der musikalischen Vorgehensweisen zu nähern, die seine Dissertation Musikalische Relationen (Brill Fink, 2021) zu einem horchenden, komponierenden, tanzenden und gerade in alledem denkenden Text machen. Das Anliegen hier als ‚Gegenstand‘ vor- und voran-, das methodische Verfahren durch „Aufteilen, Zerlegen, Analysieren, Trennen“ (XIV) dar- und sich dem Buch in der „Tradition der kritischen Analyse“ (XVII) gegenüberzustellen, hieße, die von ihm ausgehende Einladung zu überhören und die „starke Wirksamkeit der Musik im Denken“ (35) – gewissermaßen wie gewohnt – zu
übergehen. Wahrscheinlich muss es in dieser Rezension, entgegen den konventionellen „Techniken, einen Text wie diesen zu schreiben“ (XVII), eher darum gehen, das eigene Ohr an Rasmus Nordholt-Frielings Schreiben zu legen und dieses eigene Hören dann wiederum schreibend (Mixtape, Sample, Arrangement) zu Gehör zu bringen: „Hier, ich schenke dir eine Plastik meines Hörens, hör sie dir an“ (171). [...]
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