„Das Gestische […] ist ein Zerfallsphänomen, das Ganze bröckelt“

Autor/innen

  • Inga Bendukat

DOI:

https://doi.org/10.21248/thewis.8.2021.104

Abstract

Veronika Darian und Peer de Smit eröffnen einen neuen Forschungsschwerpunkt in ihrem Sammelband Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven.

In dem Sammelband Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven (2020), herausgegeben von Veronika Darian und Peer de Smit, wird Gestisches als Bewegung ohne bekanntes oder benanntes Ziel, als Aktion oder Verhaltensweise und als Lücke oder Bruch einheitlicher Konzepte und eindeutiger Bedeutungszusammenhänge befragt. Angelehnt an Jean-Luc Nancy wird der Begriff der Geste verstanden als eine Disposition: „eine Weise, sich irgendwohin zu bewegen oder etwas kommen zu lassen, […] – einladender Wink oder Sich-entziehen [dérobade]“ (Nancy, 2014) (S. 9). Geste ist hier nicht mehr als Zeichen zu verstehen, sondern als Verhalten, als Art und Weise miteinander in Beziehung zu treten. 16 Autor*innen nähern sich ausgehend von diesem Zitat und aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage des Gestischen und stecken in einer Art Suchbewegung das Forschungsfeld der Gestischen Forschung ab. [...]

Literaturhinweise

Darian, Veronika/de Smit, Peer (Hg.): Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven. Berlin 2020.

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Veröffentlicht

2025-04-04

Zitationsvorschlag

Bendukat, I. (2025). „Das Gestische […] ist ein Zerfallsphänomen, das Ganze bröckelt“. Thewis, 8(1), 175–182. https://doi.org/10.21248/thewis.8.2021.104